Meine Geschichte
Alles begann mit einem Satz:
«Du kannst nichts!»
Als Kind bekam ich von meiner Umgebung immer wieder zu hören: «Du kannst nichts! Du bist für nichts zu gebrauchen!» Diese Worte gruben sich fest in mein Unterbewusstsein und entfalteten sich als negative Glaubenssätze in meinem Leben. Sie bestimmten meine Gedanken, Gefühle und Taten.
So vergingen die ersten Jahre und ich fand im Ballett und im Tanz eine Art Halt und Struktur. Als ich dann mit Fitness begann, bemerkte ich, dass mein Körper dies richtig gut umsetzte und entdeckte eine Gabe darin.
Ich stürzte mich in diesen Sport – zuerst ins Aerobic. Ich fühlte mich sehr gut und erkannte, dass ich doch etwas richtig gut kann, nämlich mit meinem Körper zu arbeiten. So habe ich den Fitnesstrainer absolviert. Eines Tages sah ich auf dem TV-Sender Eurosport die Miss Fitness Wettkämpfe (1995). Ich war so begeistert davon und wusste, dies will ich auch! So fand ich, als «Megerlimuk» meinen ersten Trainer. Er war Österreicher und meinte: «Na Spatzerl», dann musst du zuerst mal richtig essen. Ich begann mit dem Training und mich faszinierte die Kombination von Akrobatik und einen schönen Körper zu haben. Gleichzeitig war ich sehr erfolgreich als Instruktorin. Meine Aerobicstunden waren voll und ich fühlte das erste Mal in meinem Leben, dass ich richtig angekommen war. Ich sah, das kann ich gut und es macht mir zudem Freude! Über die Jahre baute ich immer mehr Muskeln auf bis ich für die Klasse, in welcher ich bis jetzt Wettkämpfe machte, zu muskulös war. Da musste ich mich entscheiden: baue ich wieder Muskeln ab oder gehe ich weiter. Der Präsident des schweizerischen IFBB-Verbandes meinte, ich solle unbedingt ins Bodybuilding wechseln und so habe ich dies gemacht. Da begann meine steile Karriere. Ich wurde auf anhieb extrem erfolgreich und holte die Weltmeistertitel, wurde Europameisterin und Miss Universe. Jahrzehnte lang war ich mit Herzblut als sehr erfolgreiche Spitzensportlerin im Bodybuilding & Fitness international tätig und erreichte alles, was man sich wünschen konnte. 2010 bekam ich meine Profilizenz und durfte nach Amerika. Da begannen sich langsam gesundheitliche Probleme einzuschleichen. Plötzlich hatte ich fast keine weissen Blutkörperchen mehr und gleichzeitig bekam ich das Pfeifferische Drüsenfieber. Ich war in einem extrem schlechten Zustand. Da machte mir ein Biochemiker mehrere Infusionen und wir schafften es, wie durch ein Wunder, dass ich an meinem ersten Profiwettkampf 2010 in New York teilnehmen konnte und den 5. Platz belegte. Danach ging es bergab. Ich hatte Probleme mit meinen Handgelenken. Hatte beidseitig Tennis- und Golferarme. Es kam einfach immer eines nach dem andern. Mit meinem starken Willen gelang es mir jedoch immer wieder, die gesundheitlichen Hindernisse zu ignorieren, um meiner grossen Leidenschaft, mit meinem Körper zu arbeiten, weiter folgen zu können. Jene Leidenschaft, welche meinem Leben den Sinn gab und es lebenswert machte. Jene Leidenschaft, welche die negativen, festgesetzten Glaubenssätze aus der Kindheit überdeckten.
Ende 2010 schlich sich dann ein Bandscheibenvorfall im Hals ein, den ich im ersten Moment überhaupt nicht wahr haben wollte. Die Ärzte mahnten mich mit dem Spitzensport aufzuhören, da ich sonst als Krüppel enden würde. Die Schmerzen wurden immer schlimmer bis unerträglich. Die ganze Muskulatur verkrampfte sich total bis ich fast nicht mehr atmen konnte. Ich kam mir vor, als wäre mein zuvor noch leistungsstarker und präsentierender Körper plötzlich mein eigenes Gefängnis. Ich hatte nur noch eine Position, in welcher ich diese Schmerzen auszuhalten vermochte; stundenlang stand ich vor dem Kühlschrank und lehnte meinen Kopf stirnseitig daran – eingenebelt mit immer dunkler werdenden Gedanken. Ich wusste nicht, ob ich mich jemals wieder bewegen konnte, ob ich jemals wieder trainieren konnte, ob ich jemals wieder meiner Leidenschaft folgen konnte? Dies löste bei mir eine sehr schwere Depression aus.
In dieser akuten Phase passierte dann auf meiner Arbeit als Personaltrainerin ein Unfall. Einer meiner Kunden liess beim Krafttraining das Gewicht fallen und ich habe die 80 kg im Affekt raufgedrückt. Dies führte dazu, dass meine Halswirbel so derartig ausgeränkt wurden und sie mir zu lange auf den Hauptnerv gedrückt hatten, so dass es mir während des Autofahrens einen Schlaganfall auslöste. Bevor mir die Lichter ausgegangen sind und ich ohnmächtig wurde, lenkten mich meine Schutzengel in Mägenwil ab der Autobahn. Ich war halbseitig gelehmt und kam ins Spital. Ich konnte meine ganze obere linke Hälfte nicht mehr spüren. Nach diversen Abklärungen hatte ich riesiges Glück – der Schlaganfall regenerierte sich vollkommen und hinterliess keine bleibenden Schäden.
Ich brauchte jedoch sehr, sehr lange, um mich davon zu erholen, ja um überhaupt wieder funktionsfähig zu werden. In der Osteopathie und der Chiropraktik erhielt ich Unterstützung. Zu dieser Zeit fand auch ein grosses Loslassen von vielen Menschen statt, denn in dieser extremen Lebensphase merkte ich, wer steht wirklich zu mir und wer nicht. Und da musste ich mit grossem Schrecken feststellen, dass es ein sehr kleiner Teil war, der noch passte, und den konnte ich an einer Hand abzählen.
Es war ein grosser Wiederfindungsprozess im Gange. Da mir die Ärzte nicht helfen konnten, nahm ich das erste mal die Hilfe von Heilern in Anspruch und erfuhr eine erste Besserung. Ich bemerkte, dass die Spiritualität ein Baustein sein könnte, mich selbst zu heilen. Ich schaffte alles ohne Medikamente und rappelte mich «step by step» wieder auf und bekam die Erkenntnis: ich muss meine Gesundheit in die eigenen Hände nehmen! Denn es kam der Schlüsselmoment, als ich das Vertrauen in die Ärzte total verloren hatte. Ich durchschaute das System. Vieles wird mit Medikamenten gemacht, aber die Ursache wird nicht gesucht, beschweige behoben.
Dies brachte mich auf meinen eigenen spirituellen Weg, auf welchem ich 7 Jahre an mir arbeitete. Ich lernte zu verstehen, dass die Schmerzen viel mit meiner Seele zu tun hatten und begann mich selbst zu heilen. Ich liess mich dann in diversen Heiltechniken und von verschiedenen Heilern und Mentoren ausbilden, um selbst den Menschen mit Schmerzen zu helfen und sie auf Ihrem Weg ins Herz zu begleiten.
Dabei stellte ich jedoch sehr schnell fest, dass es für viele schwierig ist bis unmöglich, ihr Herz zu öffnen und der Stimme ihrer Seele zu lauschen, weil sie unter starken (Dauer)-Schmerzen leiden. Aus eigener Erfahrung wusste ich ja, wie schwer es für mich war, in mein Herz zu kommen. Ich hatte es nur mit meinem starken Charakter und Willen geschafft, mich aus der Dunkelheit zu ziehen und selbst zu heilen. Und mein Weg war ein sehr, sehr langer Weg.
Also suchte ich nach einem Schlüssel, um die Herzen der Menschen zu knacken und es meinen Klienten einfacher zu machen. Ich suchte nach einer Technik, mit der ich den Klienten auf eine relativ einfache Art und Weise, die Schmerzen lindern könnte, damit sie wieder klar denken und ihren Fokus neu ausrichten können. Da hatte ich die Induktion, den Schmerztherapeuten nach Liebscher & Bracht zu absolvieren.
Mit der Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht hatte ich die Lösung gefunden. Durch die Osteopressur lassen sich die meisten Schmerzzustände sofort und nachhaltig lindern und durch die Heilarbeit können die Klienten nicht nur körperlich, sondern auch seelisch und geistig wieder neu durchstarten.
Ich wünsche allen ein schmerzfreies und gesundes Leben!
Rahel